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- Beginn:
- 30. Januar 2023, 19:00 Uhr
Auch nach den Deportationen vom 22. Oktober 1940 nach Gurs lebten in Pforzheim Jüdinnen und Juden sowie Menschen, die im Nationalsozialismus als solche definiert wurden. Ab 1944 wurden auch sie deportiert – in das KZ Theresienstadt.
Anlässlich der Befreiung des nationalsozialistischen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945 lädt die Stadt Pforzheim für Montag, 30. Januar, ab 19 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung ein.
Die Freiburger Historikerin Sabine Herrle spricht zum Thema „Aus Pforzheim nach Theresienstadt deportiert – vier Schicksale“. Anhand von Selbstzeugnissen und Dokumenten aus Archiven wird der Leidensweg von Lina Hagenlocher, geborene Weil, Greta Stengel, geborene Kuppenheim, Julius Moser sowie Martin Schultz in Theresienstadt nachgezeichnet. Sie überlebten und kämpften teilweise jahrelang für eine „Wiedergutmachung“. Oberbürgermeister Peter Boch spricht ein Grußwort. Die Veranstaltung findet im Stadtarchiv im Veranstaltungsraum als hybride Veranstaltung statt (Zoom-Konferenz und vor Ort mit begrenzter Teilnehmerzahl). Anmeldung erforderlich per E-Mail an archiv@pforzheim.de oder telefonisch unter (0 72 31) 39 28 99.
Bild:Pixabay