CDA Enzkreis/Pforzheim - Eine Erstaufnahmestelle (LEA) für Flüchtlinge in Pforzheim? Pro und Contra

Momentan beherrscht in Pforzheim kein anderes Thema so stark die politische Diskussion wie die Frage, ob die Stadt eine Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge verträgt.

Die Pforzheimer Bevölkerung ist zwiegespalten. Zum einen sieht man die Not der Flüchtlinge, die irgendwo hinmüssen; andererseits wiegen die gewaltigen Pforzheimer Probleme mit der höchsten Migrations- und mit Mannheim höchsten Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg schwer.

Die Pforzheimer Stadtverwaltung um Oberbürgermeister Peter Boch führen auch Vorteile für Pforzheim im Fall der Ansiedlung einer LEA ins Feld: Es fände eine Kostenverlagerung für die Sozialbetreuung von der Stadt aufs Land statt; außerdem müsste die Stadt keine Plätze im Kita- und Schulbereich schaffen.

Die CDA Enzkreis / Pforzheim, der Ortsverband der CDU im Arlinger und der Arbeitskreis „Innere Sicherheit“ der CDU wollen sich der Thematik stellen. Mehrere Experten sollen zu Wort kommen.

Der Karlsruher Bürgermeister Dr. Martin Lenz (SPD) und sein enger Mitarbeiter Faris Abbas, Ukrainekoordinator der Stadt Karlsruhe, geben Einblicke in die Erfahrungswelt der Stadt Karlsruhe, die ihrerseits seit Jahren eine LEA betreibt.

Es geht um den Austausch der Argumente ohne Polemik.